Die Idee – wieso die Atemfrei Heubox einzigartig ist
Die zertifizierte Tierheilpraktikerin Karen Krause ist unter anderem spezialisiert auf Atemwegserkrankungen. Für sie steht der ganzheitliche Ansatz im Mittelpunkt, daher schaut sie nicht nur auf das Tier, sondern bezieht auch seine Umgebung, Herkunft, Nutzung und Fütterung in ihre Einschätzung mit ein. Sie erkannte, dass viele Probleme ihrer Patientenpferde von belastetem Heu stammten. Enthält dieses Grundnahrungsmittel Bakterien, Pilzsporen (Schimmel) oder Staub, nimmt das Pferd jeden Tag Schadstoffe auf. Das muss nicht sofort eine Infektion auslösen, aber es schwächt das Immunsystem dauerhaft und macht die Tiere anfällig für Krankheiten. Dafür wollte sie Abhilfe schaffen. Das System sollte qualitativ hochwertig und einfach zu bedienen sein, Zeit sparen und so funktionieren, dass jeder Pferdebesitzer z.B. auch ohne die Unterstützung des Stallbetreibers in der Lage ist, sein Heu aufzubereiten.
Natürlich gibt es bereits einige Systeme zum Heubedampfen oder Wässern auf dem Markt. Manche Pferdebesitzer basteln sich sogar ein eigenes Konstrukt aus Tapetenbedampfer und Regentonne. Allerdings haben alle bisher erhältlichen Systeme den Nachteil, dass sie das Heu entweder erhitzen oder stark durchfeuchten. So wird entweder die Qualität des Heus verschlechtert oder Keime bleiben erhalten. Und was tägliches Erhitzen mit dem Material einer Regentonne macht, wird meistens nicht bedacht. Der Anspruch von Karen Krause war sehr viel höher, denn sie wollte das System ihren Kunden ohne Bedenken empfehlen können.
Ihr erster Schritt auf dem Weg zur effektiven Keimreduktion war daher die Idee, Desinfektionslösungen zu verwenden, mit denen vom Hersteller EKW Wassertechnik u.a. Trinkwasser aufbereitet wird. Dabei stellte Karen Krause fest, dass sich herkömmliche Verdampfer oder Inhalationsgeräte nicht zur Vernebelung dieser Lösungen eignen. Die Membrane und Gummidichtungen gingen schnell kaputt. Sie forschte weiter und schaute sich nach Geräten um, die auch starken Sole-Lösungen standhalten. Fündig wurde sie schließlich bei Medizintechnik Hartwig. Der weitere Vorteil ist, dass diese Lösungen kalt vernebelt werden, sodass das Heu nicht erhitzt wird.
Es fehlte nur noch die passende Konstruktion, um den Vernebler sicher einzusetzen. Im Team von heufresser.com fand Karen Krause einen Partner, der nach dreijähriger Entwicklungsarbeit und vielen Gesprächen ihre Vorstellungen umsetzen konnte. Die Atemfrei Heubox basiert auf ähnlichen Systemen des Unternehmens, wird aber aus hochwertigen Siebdruckplatten mit Edelstahlelementen hergestellt, die den täglichen Kontakt mit den Desinfektionslösungen gut aushalten.